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29.06.2022

DMK Group verpflichtet sich zu Klimazielen der Science Based Target Initiative (SBTi)

Klimaschutz im Fokus
Bremen, 29. Juni 2022.
Die DMK Group schließt sich der Science Based Target Initiative an und verpflichtet sich damit zu den Klimazielen der weltweiten Initiative. Das Unternehmen will im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen und mit ehrgeizigen Zielen einen aktiven Beitrag zur Begrenzung der globalen Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5°C leisten. Nach der Einreichung der eigenen Ziele folgt nun die Validierung durch die SBTi.

„Weiter runter mit den Emissionen“ - dieses Ziel setzt die DMK Group mit Ihrem Beitritt zur Science Based Target Initiative nun nicht mehr nur auf Basis der eigenen Strategie um, sondern auch im Netzwerk der Initiative.

„Wir haben uns in unserer Strategie bis 2030 das Ziel gesetzt, unsere Treib¬hausgas-Emissionen um insgesamt 20% entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Wir sehen es als Teil unserer Verantwortung als Genossenschaft und großer Lebensmittelhersteller, uns aktiv einzubringen um auch nachfolgenden Generationen eine Welt zu hinterlassen, in der sie gerne leben. Bei alldem geht es letztlich auch um die Glaubwürdigkeit einer ganzen Branche, in der aktuell mit der größte Transformationsprozess stattfindet. Dazu müssen wir klar aufzeigen, dass wir Lösungen erarbeiten und nicht das Problem sind“, so Ingo Müller, CEO der DMK Group. 

Klimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe
Das Thema Klimawandel konkurriert derzeit in der Wahrnehmung mit den Krisen und Konflikten dieser Tage. Gleichzeitig bedeutet es für die Gesellschaft aber mit die größte Anstrengung und auch die größte Verantwortung. Neben vieler anderer Herausforderungen birgt die zunehmende Erderwärmung massive Risiken für die  Landwirtschaft. Umso mehr fühlt sich die DMK Group dazu verpflichtet, im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu handeln und als führende europäische Molkereigenossenschaft ein klares Signal zu setzen. So will das Unternehmen Treibhausgase, die durch die eigenen Geschäftsaktivitäten direkt oder indirekt verursacht werden, Schritt für Schritt weiter reduzieren oder, wo möglich, bestenfalls vermeiden. 

„Weil die Herausforderungen in Sachen Klima so groß sind, werden wir sie nur gesellschaftlich gemeinsam lösen können. Dazu müssen wir bereit sein, von anderen zu lernen und die Kollaboration über Branchengrenzen hinweg aktiv fördern“, so Müller.

In der Strategie 2030 der DMK Group ist Nachhaltigkeit ein fester Baustein, diverse Nachhaltigkeitsinitiativen betreibt das Unternehmen schon seit über einem Jahrzehnt und hat bereits eine Vielzahl an Reduktionsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt oder angestoßen. Jetzt gilt es, die bisherigen Aktivitäten weiterzudenken und zusätzliche Stellschrauben und Hebel zu finden, um die Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren. Ein Ansatzpunkt ist dabei auch der Rohstoff Milch. Schon heute liegt der durchschnittliche CO2-Wert pro Kilogramm Milch bei DMK-Landwirten auf einem guten Niveau und soll künftig weiter gesenkt werden. Dazu bringt das Unternehmen seit Anfang des Jahres den so genannten Agrarklimacheck auf die Höfe, mit dem die Landwirte ihre individuelle Klimabilanz erstellen und Verbesserungspotenziale identifizieren können.

Ebenso spielen nachhaltige Energieeffizienzprojekte in den Werken eine wichtige Rolle und leisten einen Beitrag zum Gesamtziel. Allein innerhalb der DMK-Produktionsstandorte sollen in Zukunft deutlich CO2-Emissionen einspart werden. Hinzu kommt zum Beispiel auch die Reduktion von Verpackungsabfällen, Reststoff-Minimierung im Abwasser oder die Eigenproduktion von Trinkwasser aus „Milchwasser“, welches als Koppelprodukt in der Milch und Molkentrocknung entsteht. Auch der zukünftige Einsatz von Wasserstoff bei den LKW´s in der Milchsammlung ist möglich. Ergänzend zahlen Homeoffice oder der Umzug in ein neues, klimafreundliches Verwaltungsgebäude auf die Verbesserung des CO2-Fußabdrucks ein. 

Einen ausführlichen Überblick zu den bereits umgesetzten und angestrebten Maßnahmen der DMK Group finden Sie unter www.dmk.de/verantwortung

Über die Science Based Target Initiative (SBTi)
Die Science Based Targets Initiative unterstützt Unternehmen bei der Definition, Auswertung und Validierung von Klimazielen, die in Einklang mit den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen und auf das Ziel des Pariser Klimaabkommens einzahlen, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen. Die Initiative wurde 2015 von WWF (World Wide Fund for Nature), dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem United Nations Global Compact und dem World Resources Institute (WRI) gegründet, um auch auf der Wirtschaftsebene eine deutliche Reduktion der globalen Treibhausgas-Emissionen voranzutreiben. 

Weiterführende Informationen zur Science Based Targets Initiative finden sie unter https://sciencebasedtargets.org/