Ich bin Mareike Hunold, 34 Jahre alt und arbeite als Senior Technologin im Bereich Center of Expertise – Research & Technology (CoE – R&T) in der Abteilung Prozessentwicklung.
Nach meinem Bachelorstudium Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Bremerhaven entschied ich mich für den Masterstudiengang „Food Technology“ mit der Spezialisierung „Product Design“ an der Wageningen University. Meine Masterarbeit habe ich dann in dem Fachbereich „Food Process Engineering“ geschrieben, in der es um die Funktionalität von Milchproteinen ging. Seitdem lässt mich das Thema nicht mehr los und begleitet mich immer noch in meiner täglichen Arbeit.
Das Masterstudium sah damals auch ein 6-monatiges Praktikum vor, welches ich 2014 in der Prozessentwicklung der F&E begann. Da ich schon während meiner Schulzeit in einer Molkerei gearbeitet habe, war DMK immer ein Begriff und ein interessantes Unternehmen für mich. In Fachzeitschriften spielt der Namen auch eine große Rolle und die Produkte der Marke MILRAM waren immer schon ein Teil meines Alltags. So fiel mir die Entscheidung für DMK sehr leicht und der Entschluss, mich hier um eine Praktikumsstelle zu bewerben, war getroffen.
Während des Praktikums habe ich es sehr geschätzt, dass ich mir neben meinem Praktikumsprojekt Zeit nehmen konnte, andere Standorte zu besichtigen und mich über andere Projekte zu informieren. Ich bin froh, einen so großen Blickwinkel auf das gesamte Unternehmen bekommen zu haben. Zudem wurde ich nicht als billige Arbeitskraft behandelt, wie es leider noch in zu vielen anderen Praktika der Fall ist. So habe ich das DMK Leitbild und insbesondere den Kernwert „fair“ persönlich erlebt. Bereits zu Beginn des Praktikums hatte ich das Gefühl, dass nach passenden Einstiegsmöglichkeiten in das Unternehmen nach Beendigung meiner Praktikumszeit geschaut wurde. Und tatsächlich hat es geklappt und ich konnte als Junior Entwicklerin bei DMK bleiben.
Ich konnte schnell Erfolge erzielen, sodass zunächst der Junior Titel wegfiel und 2019 eine weitere Stellenanpassung zur Senior Technologin folgte. Von Beginn an konnte ich selbst Studierende betreuen und meine Erfahrungen weitergeben. In den letzten Jahren war ich für diverse Entwicklungs-, Optimierungs- und Technologieprojekte beteiligt und verantwortlich. Durch die Arbeit im Bereich Center of Expertise (CoE), welches im Zuge der DMK Neuausrichtung eingeführt wurde, haben wir die Möglichkeit als Schnittstelle eng mit allen Business Units zusammen zu arbeiten und uns auch mit neuen Technologien zu beschäftigen, welche zukünftig eine Rolle spielen können. Dadurch bleibt die Arbeit in der Prozessentwicklung interessant und abwechslungsreich. Ich stehe immer wieder vor neuen spannenden Herausforderungen – dies fordert und motiviert mich!
Bereits während meines Praktikums hatte ich viele Freiheiten, um meine eigenen Ideen zu verfolgen. Ich konnte selbständig arbeiten und auch schon etwas Verantwortung übernehmen. Das Vertrauen, welches mir von meinen Vorgesetzten und unserem gesamten Team entgegengebracht wird, stärkt natürlich sehr. Dies hat sich in den letzten Jahren auch nicht geändert.
Besonders wichtig sind mir ein angenehmes Arbeitsumfeld und nette, motivierte Kollegen und Kolleginnen, die sich gegenseitig ergänzen und in schwierigen Situationen unterstützen. Die Arbeit in der Prozessentwicklung ist vielseitig und beinhaltet einen guten Mix aus praktischer Arbeit in unserem Milk Innovation Center (MIC) sowie bei großtechnischen Versuchen und der Versuchsplanung und Auswertung am Schreibtisch. Zusammengefasst sind mir besonders die Abwechslung in den Aufgaben, aber auch eine freundliche Unternehmenskultur sehr wichtig.
Natürlich ist es immer das schönste, wenn ein Projekt am Ende auch umgesetzt und der Einsatz honoriert wird. Zum Beispiel erinnere ich mich gerne an das erste Produkt, eine mittels Filtration hergestellte, laktosefreie Sahne, welche vom Kunden gut angenommen wurde. In Erinnerung bleibt auch die Teilnahme an einem World Dairy Summit (IDF), bei welchem ich die Möglichkeit hatte unsere erarbeiteten Ergebnisse zum Thema Sauermolkenverwertung vor einem größeren Publikum vorzustellen.