Vor knapp drei Jahren bin ich beim DMK als Teamleiterin der Käserei eingestiegen. Das war ein Kick-Start, um in der Produktion, in den Prozessen und vor allem mit allen Personen und Funktionen im Werk gut agieren zu können. Vor gut einem Jahr wechselte ich dann innerhalb des Werks, optimiere nun als Prozessingenieurin die laufende Produktion und setze Projekte für die Käserei, Butterei und Molkeverarbeitung um. Dank des Programms Passion entwickle ich mich persönlich weiter, setze mich mit meinen individuellen Stärken auseinander. Passion ist ein Entwicklungsprogramm für Nachwuchskräfte aller Alters- und Karrierestufen, die für DMK „brennen“ und in Zukunft in einer Fach- oder Führungskarriere mehr Verantwortung übernehmen möchten. Wir lernen, welche Beweggründe Menschen haben können, um besser und individueller auf sie reagieren zu können. Das ist gerade in Konfliktsituationen wichtig, in Verhandlungen, in Team- und Gruppenarbeit, aus einer Führungsposition heraus oder in der Kommunikation mit Entscheidungstragenden. In den 17 Monaten, in denen der zweite Passion-Jahrgang bereits läuft, hatten wir zwei mehrtägige Seminarmodule in Präsenz, mehrere Online-Workshops, regelmäßige Gruppentreffen sowie Treffen mit meinem persönlichen Mentor. Der Austausch hilft mir dabei, das gesammelte Wissen zu sortieren und andere Perspektiven innerhalb des DMK kennen und verstehen zu lernen. Durch das Programm möchte ich in der DMK-Welt besser navigieren können, um neue berufliche Perspektiven zu entdecken und mir zuzutrauen. Am Ende geht es um ein gutes Match zwischen meinen Erwartungen, meinem inneren Antrieb und den Anforderungen, die eine bestimmte Funktion verlangt. Das Programm hält in der zweiten Hälfte noch ein weiteres Modul sowie Praxiseinsätze in verschiedenen Bereichen des DMK für mich bereit. Ich bin wirklich sehr gespannt darauf!
Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Norddeutschland, lernte ich schon früh, was es bedeutet mit anzupacken. Seit meiner Kindheit bin ich daher sehr pragmatisch und habe Freude an der Umsetzung. Diese Fähigkeiten haben mir in meinem beruflichen Werdegang sehr geholfen. Bei DMK startete ich mit einer Ausbildung als Molkereifachfrau in Edewecht, im Anschluss daran wurde ich Meisterin. Mit zunehmender Erfahrung trug ich immer mehr Verantwortung und stieg in Edewecht zur Produktionsleiterin auf. Nach Weiterbildungen wie beispielsweise zum systemischen Business-Coach habe ich anschließend meine Fähigkeit als „Quality & Business“-Partnerin für International & Brand erweitert. Als eine Werksleiterin am Standort Neubörger gesucht wurde, fühlte ich mich herausgefordert und bewarb mich. Die Position ist der bisherige Höhepunkt meiner Karriere und spornt mich täglich neu an. Flexibilität, strategisches Denken und die Fähigkeit effektiv Entscheidungen zu treffen, spielen eine große Rolle. Ich muss zudem standardisierte Prozesse aufbauen, mit denen sich unsere Potenziale und Ressourcen optimal nutzen lassen. Darüber hinaus möchte ich ein starkes Team entwickeln und die Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Werken fördern. Das Schwierige an dem Job sind nicht die alltäglichen operativen Aufgaben. Vielmehr ist es für junge Führungskräfte wichtig, das Vertrauen ihrer Kollegen zu gewinnen und zu überzeugen neue Wege zu gehen. Hierzu muss jeder vom anderen lernen und einer gemeinsamen Linie treu sein. Mein Ziel ist es, den Standort Neubörger erfolgreich zu führen, unsere Produktivität, unsere Qualität und Effizienz zu maximieren. Und mir kommen immer neue Ideen. Zum Beispiel möchte ich einen Raum für eine offenere Kommunikation schaffen, in dem Bedenken oder Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitssicherheit adressiert werden können. Man sieht: alles sehr spannend in meiner Funktion mit unendlich vielen Facetten.
Bei DMK fing ich 2019 als Assistentin an der Rezeption in der BU Baby an. Dann ging es recht schnell bergauf. Seit 2021 gehöre ich zum Team Service Management im Global Business Service. Dort arbeite ich im Projekt- und Prozessmanagement. Spannend ist hier auch der Bereich Robotic-Process- Automation, wo ich unsere Key-User betreue und Teil des Entscheidungsgremiums bin. Ich modelliere Prozesse, begleite Lean-Workshops und Tiger-Projekte. Das alles macht Spaß, weil ich viel Verantwortung trage und täglich meine Fähigkeiten erweitere. Zum Weiterbildungsprogramm Step up kam ich vor einiger Zeit durch meinen Vorgesetzten Carsten Klapproth. Wir haben meine Potenziale analysiert und kamen zum Schluss, dass ich mich mithilfe eines Studiums in Richtung Projekte und Prozesse weiterentwickeln könnte. Step up hieß früher Individuelle Weiterbildung. Das Programm fördert Mitarbeiter beruflich, solange die Maßnahmen einen persönlich – und auch DMK voranbringen. Step up übernimmt die Studiengebühren, was entscheidend für mich ist, da ein nebenberufliches Studium kostspielig ist. Ich freue mich darauf, meine erworbenen Kenntnisse in Zukunft für DMK einsetzen zu können.