Nachgefragt: Was zeichnet DMK aus?
Die Deutsches Milchkontor eG, Deutschlands größte Molkereigenossenschaft, gehört ihren Mitgliedern – den Landwirtinnen und Landwirten. Was sie antreibt, Teil von DMK zu sein und welchen Mehrwert sie darin sehen – darüber sprechen die folgenden fünf Mitglieder. Ihre Antworten zeigen: Nicht nur der Milchpreis ist ein wichtiger Faktor. Auch die professionelle Unterstützung in der Genossenschaft, ihre breite Aufstellung, Mehrwertprogramme und digitale Tools sind gute Gründe für eine Mitgliedschaft bei DMK.

Henning Pülsch

Henning Pülsch, engagiert im Arbeitskreis junger Milcherzeuger, sieht einen klaren Vorteil in der breiten Aufstellung der DMK Group. „Es gibt andere Molkereien, die sich nur auf ein paar Produkte spezialisieren, was ich aber kritisch sehe, gerade bei einem so volatilen Markt mit schwankenden Preisen. Ich bin davon überzeugt, dass es auf lange Sicht die bessere Zusammenarbeit verspricht. Ich bin Realist: Ich werde zwar niemals den höchsten Milchpreis bekommen, aber auch niemals den niedrigsten. Für mich hat DMK die beste Wertschöpfungskette.“ Positiv bewertet er auch, dass die Mehrwertprogramme der DMK es ihm einfacher machen, seinen Betrieb an die Auflagen für mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit anzupassen. 

 

Agnes Greggersen

Das hebt auch Agnes Greggersen hervor, die einen Familienbetrieb in Schleswig-Holstein führt. Sie hat sich vor einigen Jahren für die GVO-freie Fütterung ihrer 130 Milchkühe entschieden. „Bei dieser Umstellung und der Zertifizierung hat mich die DMK unterstützt, die bürokratischen Hürden zu nehmen. Die Verwendung gentechnikfreier Futtermittel gehört für mich zu einer nachhaltigen Landwirtschaft. Ein weiterer Vorteil bei der DMK: Ich kann mich als Landwirtin entscheiden, an welchen Mehrwertprogrammen ich teilnehme. Aktuell erfüllen wir noch nicht die Anforderungen für die Haltungsform 3. Jedoch finde ich dies sehr interessant und überlege in meinen Stall zu investieren, sodass wir die Anforderungen an die Haltungsform 3 erfüllen können.“

 

Sascha Blaiks

Sascha Blaiks Betrieb ist bereits für die Haltungsform 3 zertifiziert – bei der Umstellung fühlte er sich durch den Außendienst von DMK professionell beraten. „Die begleitende Vorbereitung auf Umstellungen im Betrieb sind ein Alleinstellungsmerkmal von DMK, sodass wir für unseren Hof nun einen höheren Milchpreis erzielen und auch ein besseres Image für unseren Betrieb erhalten. Dafür benötigten wir nur ein Audit, also nur eine Prüfung, weil wir im Vorfeld schon auf gentechnisch veränderte Futtermittel verzichtet hatten. Durch die Haltungsform 3 sind wir viel besser gerüstet, wenn es beispielsweise um Besuche von Veterinären geht, weil wir zu einer stärkeren Selbstkontrolle angehalten und so besser vorbereitet sind.“

 

Ingo Köhrmann

Ingo Köhrmann aus dem niedersächsischen Bassum schätzt insbesondere, dass DMK eine moderne Genossenschaft ist, die auf digitale Tools zur Arbeitserleichterung setzt. Er nutzt die Online-Plattform von DMK „myMilk“: „Damit kann ich mal eben im Stall auf dem Smartphone eine Push-Nachricht empfangen, die mich über die Qualität der Milch auf dem Laufenden hält, die ich in der Nacht zuvor abgeliefert habe. So kann ich gleich die Fütterung meiner Kühe anpassen. Das ist super.“ Ingo Köhrmann lobt auch weitere digitale Lösungen, die DMK für schnelle Information und Austausch anbietet. „Dabei denke ich unter anderem an das Fixed-Price-Modell, das sehr praktisch ist und uns die Möglichkeit gibt, die Preise für ein Jahr abzusichern. 

 

Siegfried Schwager

Niedrige bürokratische Auflagen und gleicher Milchpreis – das überzeugt Siegfried Schwager von der Karbower Agrargenossenschaft in Mecklenburg-Vorpommern. „Wenn ich mich in der Region umschaue, dann sehe ich einen klaren Vorteil als Landwirt Mitglied bei DMK zu sein. Die bürokratischen Auflagen bei der Milchabnahme sind aus meiner Sicht niedrig, alle Lieferanten erhalten den gleichen Milchpreis. Das ist woanders nicht so üblich. Und natürlich weiß ich, was es bedeutet, bei der größten Molkereigenossenschaft mit unterschiedlichen Einzugsgebieten und Bedingungen zu sein.“