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15.04.2021

Was treibt dich an?

Oliver Bartelt, Kommunikationschef DMK Group

Diese Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten, so individuell sind die Gründe. Interessant dabei ist vielmehr, ob wir die Dinge tun, weil sie möglich und machbar sind – oder weil wir sie lieben und tun wollen.

 

1953 erreichten der neuseeländische Bergsteiger Sir Edmund Hillary und der nepalesische Sherpa Tenzing Norgay den Gipfel des Mount Everest. Als Hillary gefragt wurde, warum er auf Berge steigt, antwortete er: „Weil sie da sind.“ Aber reicht das als Grund? Stehen wir morgens auf und gehen an den Schreibtisch, in den Stall oder ins Werk „weil sie da sind“? Oder steckt mehr hinter der Motivation, Dinge zu tun? Wollen wir nicht vielmehr etwas bewegen?

 

Es ist durchaus denkbar, etwas zu wollen, das nicht möglich zu sein scheint oder (noch) nicht „da“ ist – das Fliegen war lange Zeit so ein Beispiel oder einen neuen Impfstoff zu entwickeln. Der Mount Everest hingegen war schon damals Wirklichkeit und seine Besteigung zumindest theoretisch möglich. Doch allein das Vorhandensein von etwas reicht nicht aus, um es uns wollen zu lassen. In der „Weil sie da sind“ - Begründung steckt der Aspekt: Neugier. Etwas ist da, das man will, weil es Neuland ist. In Sir Hillarys Welt waren es die Berge. Und es ist möglich, sie zu besteigen – oder es zu versuchen. Allein diese Tatsache weckt Antrieb.

 

Es sind nicht die Berge, die uns beim DMK herausfordern. Aber als Bild taugen sie schon: DMK vereint Menschen auf landwirtschaftlichen Betrieben und in den Molkereien, die auch gegen Widrigkeiten und gefühlte „Unmöglichkeiten“ einem inneren Antrieb folgend Dinge verändern.

 

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