Drei Generationen – Ein Beruf

Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Gerold Oltmer stieg erstmals in den 1970er Jahren in die Fahrerkabine eines Milchsammelswagen, Jens Oltmer in den 1990er Jahren und nun sorgt mit Jannis Oltmer die nächste Generation in der Familie dafür, dass die Milch aus der Region in das DMK- Werk Edewecht gelangt. „Ich bin bereits als Sechsjähriger regelmäßig mit meinem Vater mitgefahren und habe so schon früh eine Faszination für Technik entwickelt“, erzählt der 23-Jährige Auszubildende. „Das war auch der Grund, warum ich zunächst eine Ausbildung zum Land- und Baumaschinentechniker gemacht habe. Mir war dann aber früh klar, dass mir in diesem Job die Abwechslung fehlt. Ich habe mich dann auf die Suche gemacht und am Ende hatte mein Vater den besten Tipp und sagte: Komm doch einfach zu uns in die DMK Group.“  

Als Berufskraftfahrer ist Jannis unterwegs bald sein eigener Herr. In seiner Ausbildung begleitet er zurzeit noch die Milchsammelwagenfahrer. „Ich habe jetzt bereits meine ersten Fahrstunden absolviert und freue mich, bald auch alleine meine Touren zu fahren“, erklärt Jannis. „Ich finde es toll, dass ich in meinem Beruf jetzt viel unterwegs bin und auch der Kontakt mit den Landwirten macht mir viel Spaß.“ Zu seinen Hauptaufgaben gehören das Abholen und Kontrollieren der Milch auf den Höfen, das Abtanken in der Molkerei. Aber auch darüber hinaus gibt es viele spannende Tätigkeiten in seinem Alltag. Denn bevor sie sich auf den Weg machen, durchlaufen die Milchsammelwagen eine Abfahrkontrolle und in der DMK-eigenen Werkstatt sorgt er gemeinsam mit den Mechatronikern dafür, dass die Milchsammelwagen immer Einsatzbereit sind. „Wir überprüfen kontinuierlich den Zustand der Fahrzeuge, wechseln Reifen und tauschen Schläuche oder andere Verschleißteile“, so der angehende Milchsammelwagenfahrer. „Auch wenn mir das Fahren am meisten Spaß macht, gefällt mir die Vielseitigkeit der Arbeit, weil wir uns auch gut mit der Technik auskennen müssen da wir viele Handgriffe an den LKWs selber machen. Von daher bin ich glücklich, dass ich unsere Familientradition jetzt fortsetzen kann.“