Nach oben

17.01.2021

Das musste neu!

Weg vom Spartendenken hin zu mehr Austausch. Florian Schomaker, Ausbilder und HR Manager Organizational Development, über Neuerungen in der Ausbildung.

Wie läuft es heute?

Genau wie in der Gesamtorganisation, kommen unsere Auszubildenden immer mehr in übergreifenden Projekten zusammen und bearbeiten spannende Themen in Eigenverantwortung. Wir treffen auf eine Generation, die den Sinn hinter ihrer Arbeit stärker hinter-fragt und sich intensiver einbringen möchte. Im Zuge der Internationalisierung des DMK-Konzerns haben unsere Auszubildenden heute zum Beispiel die Chance, in- und ausländische Standorte zu besuchen. Dort können sie wertvolle Erfahrungen sammeln und knüpfen bereits früh Kontakte für das weitere Berufsleben innerhalb der DMK Group.

Durch die Pandemie haben sich die Vor-aussetzungen für die Ausbildungsabläufe verändert …

Ja, bedingt durch die Corona-Pandemie finden auch wir uns in einer neuen Situation wieder. Azubis und Ausbilder arbeiteten, da wo es möglich ist, von zu Hause. Das bringt neue und spannende Herausforderungen auf allen Seiten mit sich. So konnten Azubis dieses Jahr bereits Erfahrung mit digitalem Lernen, Homeschooling und Online-Prüfungen machen. Die betriebliche Einarbeitung erfolgt in einem Mix aus Präsenz und Videokonferenzen. Dabei ist jedoch auch klar geworden, Lernen aus der Ferne stößt zunehmend an seine Grenzen. Ausbildung lebt auch heute noch von persönlicher Begegnung zwischen Azubis und Ausbilder.

"Gearbeitet wird zukünftig in agilen Teams oder Projektorganisationen, welche für spezifische Aufgaben zusammenkommen."

Florian Schomaker

Wie sieht die Zukunft des neuen Teamworks aus?

Wie bei seinen anderen Beschäftigten, treibt DMK im Bereich der Ausbildung die digitale Zusammenarbeit weiter voran. Durch die Einführung neuer Kollaborationstools ist es heute an vielen Stellen möglich, zu jeder Zeit von überall zu arbeiten. Team- und Abteilungsmeetings finden häufiger digital statt, Aufgaben werden durch Softwaretools gesteuert, die Kommunikation erfolgt per Chat. Gearbeitet wird zukünftig in agilen Teams oder Projektorganisationen, welche für spezifische Aufgaben zusammenkommen.

Eine Herausforderung für Ausbilderinnen und Ausbilder!

Das stellt in der Tat neue Ansprüche, was die Vermittlung von Lehrinhalten und Werten betrifft. Aus meiner Sicht bietet das aber eine wertvolle Möglichkeit, vom technischen Know-how der neuen Generation zu profitieren. Als DMK ist es nun an uns, dafür zu sorgen, dass der persönliche Kontakt zwischen Azubis, Kollegen und Ausbildern trotz voranschreitender Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort erhalten bleibt. Klar ist nämlich: Digitale Zusammenarbeit braucht den persönlichen Faktor mehr denn je.

Innovatives Beispiel

Weil wir komplexe Infektionsketten vermeiden müssen, haben wir die StartUp – die Kennenlerntage für Azubis – dieses Jahr digital veranstaltet. 84 Azubis aus 15 Standorten kamen mithilfe unserer Kommunikationsplattform für einen Tag per Kamera, Lautsprecher und Mikrofon zusammen. 13 Referenten aus verschiedenen Unternehmensbereichen hielten spannende Vorträge und stellten das Unternehmen vor. Im Anschluss nutzen die Azubis die Möglichkeit die Veranstaltung per App zu bewerten.

Weitere Artikel

Weitere Nachrichten aus dem Bereich Wirtschaft & Politik