Nils Wordtmann, Milchtechnologe
„Es gibt immer wieder etwas Neues zu lernen. Klar gibt es auch eine gewisse Routine, aber es tritt immer wieder etwas Unvorhergesehenes auf, um das wir uns kümmern müssen.“
Hallo. Wie heißt du, wie alt bist du und welche Funktion hast du bei DMK?
Ich heiße Nils Wordtmann, bin 26 Jahre alt und Milchtechnologe.
Wie bist du darauf gekommen, Milchtechnologe werden zu wollen?
Nähere Bekannte von mir arbeiten in der Konfektionierung und von ihnen habe ich gehört, dass es bei der DMK Group sehr gute Arbeitsbedingungen gibt. Daraufhin habe ich mich mal umgeschaut und auch direkt beworben.
Was hast du vor der Ausbildung gemacht?
Vorher habe ich als Bodenleger gearbeitet.
In deinen eigenen Worten, was macht eigentlich ein Milchtechnologe?
Ein Milchtechnologe bedient alle Anlagen die nötigt sind, um sämtliche Produkte, die aus oder mit Milch hergestellt werden, produzieren zu können. In der Käserei bedient man bspw. die Käsefertiger und die Kasomatik sowie die Pressen und das Salzbad. Zu den Arbeiten gehört auch das tägliche Reinigung der Anlagen, das Beheben von Störungen und das Probenziehen, um die Qualität im Produktionsprozess durchgehend zu überprüfen. Entsprechend ist es sehr wichtig, dass man als Milchtechnologe ein besonderes Augenmerk darauf hat, dass die Produkte mit höchster Sicherheit hergestellt werden, damit sie qualitativ einwandfrei sind, wenn sie beim Verbraucher im Einkaufswage landen. Das stellen wir durch ein gutes und zuverlässiges Hygienekonzept sicher.
Was fasziniert dich an diesem Beruf?
Er ist wirklich interessant. Es gibt immer wieder etwas Neues zu lernen. Klar gibt es auch eine gewisse Routine, aber es tritt immer wieder etwas Unvorhergesehenes auf, um das wir uns kümmern müssen. Es ist eine angenehme Arbeit und klar auch lukrativ.
Was hat die Ausbildung dort besonders gemacht?
Dass man in alle Abteilungen mal reinschauen konnte, um die Abläufe und Arbeiten kennenzulernen. Es war immer interessant und es gab viel zu lernen. Außerdem waren Ausbilder und auch alle anderen Kollegen bei Fragen immer ansprechbar, hatten ein offenes Ohr und der Austausch läuft auf Augenhöhe.
Welche Aufgaben musstest du bei der praktischen Prüfung absolvieren? Ist dir das leicht oder schwer gefallen?
Bei der Abschlussprüfung musste ich 100 L Milch entrahmen. Also Milch in Magermilch und Sahne trennen. Dazu musste ich die Milch anwärmen auf 55° Grad und dann separieren. Und dann den Rahm und die Magermilch jeweils erhitzen. Außerdem musste ich Konsummilch und in der Käserei einen Käse (Gouda) herstellen. Bei der Abschlussprüfung war ich wirklich gut vorbereitet – das hat gut geklappt. Auch dank der tollen Unterstützung aus dem Team.
Mit welcher Note hast du abgeschlossen?
Meine Prüfung habe ich mit 1,4 bestanden. Damit war ich 2.-Bester niedersachsenweit.
Wirst du weiterhin beim DMK arbeiten? Welche Aufgaben erwarten dich?
In naher Zukunft möchte ich auf jeden Fall weiter bei DMK arbeiten und weiter Erfahrung sammeln. Was die ferne Zukunft betrifft, kann ich heute noch gar nicht genau sagen, das lasse ich auf mich zukommen.
In welche Richtung möchtest du dich gerne beruflich weiterentwickeln?
Ich könnte mir mehrere Richtungen vorstellen, in die ich mich weiterentwickeln möchte. Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen einen Meister zu machen oder sogar Lebensmitteltechnik zu studieren. Vielleicht aber auch etwas ganz anderes.
Dein Tipp für andere, die sich für den Beruf/die Ausbildung interessieren?
Ich kann den Beruf und die Ausbildung bei DMK in vielerlei Hinsichten empfehlen. Es ist eine super interessante Ausbildung. Und weil man währenddessen alle Abteilungen einmal durchläuft, lernt man total viel. Die gute Bezahlung und Sozialleistungen sowie eine passende Anzahl an Urlaubstagen waren für mich auch entscheidend. Man sollte sich im Vorfeld nur überlegen, ob man mit der Schichtarbeit klarkommt.
Warum hast du dich für DMK entschieden?
Faire Bezahlung, extra Urlaub, Nähe zu Wohnort und die interessante Arbeit.
Was muss ein Unternehmen für dich erfüllen / welche Aspekte?
Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung, gutes Betriebsklima und die Mitarbeiter sollen ehrlich und fair behandelt werden.