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09.07.2020

Hanneke Ensink - Werkscontrollerin, DOC Kaas, Niederlande

Hanneke Ensink arbeitet als Werkscontrollerin für DOC Kaas in den Niederlanden und berichtet, wie sie die Zeit erlebt und was sich für sie verändert hat.

"Kurz vor der Pandemie hatte ich mein Haus verkauft und war eigentlich auf der Suche nach einem neuen. Doch dann kam Corona und so kam ich übergangsweise auf dem Bauernhof meiner Eltern unter. Auch meine Schwester, mein Schwager und zwei Neffen leben hier – der Hof ist ziemlich groß – aber leider hat mein Neffe einen Herzfehler und ist, ähnlich wie meine Eltern, besonders verwundbar. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, habe ich mir einen ganz separaten Arbeitsbereich eingerichtet und so funktionierte es. Natürlich ist es einfacher, auf kurzem Dienstweg mit Kollegen zu kommunizieren, und ich vermisse den spontanen Austausch mit ihnen. Andererseits war ich weniger abgelenkt und konnte konzentrierter arbeiten. An Videokonferenzen muss ich mich noch gewöhnen: In Meetings reden wir oft durcheinander, jetzt müssen wir uns mehr strukturieren, daher protokolliere ich alles. Zurzeit bin ich wieder an zwei Tagen die Woche im Büro – und das ist sehr schön! Inzwischen habe ich ein Haus gekauft und bin froh, dass ich während der Corona-Maßnahmen bei meinen Eltern wohnen konnte. Für mich war das alles andere als langweilig. Wenn sich die Situation normalisiert, würde ich gerne einmal pro Woche zu Hause arbeiten. Vielleicht hat die Homeoffice-Phase ja gezeigt, dass wir nun etwas lockerer damit umgehen können. Übrigens waren die Informationen von DOC Kaas und alle Maßnahmen gut und richtig. Uns wurde sogar ein Blumenstrauß nach Hause geliefert, als Dank für unsere Bemühungen. Das ist herzerwärmend – und schön für den Blumensektor!“

Hanneke Ensink

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