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14.10.2020

Alberta Bruno – Sales Department - National Account Manager – Italy

Smart Work – Alberta Bruno erzählt, wie positiv sich das neue Arbeitsmodell auf die Work-Life-Balance und ihre Produktivität auswirkt. Für die National Account Managerin gilt: In jeder Krise steckt die Chance, alte Gewohnheiten zu überdenken.

Wie geht es Ihnen sechs Monate nach Beginn der Pandemie?

Es geht mir sehr gut!

Mir ist bewusst, dass die Auswirkungen der Coronakrise, das Abstandhalten und die Isolation Ängste, Stress und Sorgen hätten auslösen können. Doch ich hatte das Glück, dass niemand in meiner Familie oder meinem Freundeskreis erkrankt ist und ich hochmotiviert wie eh und je weiterarbeiten konnte. Auch mit der neuen Arbeits- und Familiensituation (100 % Homeoffice, Homeschooling mit den Kindern, Ausgangsbeschränkungen) konnte ich mich gut arrangieren.

Ich habe das Glas immer als halb voll betrachtet und die Freude an kleinen, einfachen Dingen wiederentdeckt – all den Dingen, die wir im Alltag als selbstverständlich ansehen.

Wie arbeiten Sie derzeit?

Momentan praktiziere ich teilweise Smart Working bzw. arbeite ich zu Hause und teilweise im Büro, gemäß den Unternehmensrichtlinien.

Ab Juni 2020 war es möglich, auf freiwilliger Basis und bei Bedarf für ein paar Tage pro Woche ins Büro zu gehen und den Rest der Zeit von zuhause aus bzw. „smart“ zu arbeiten. Dabei wurden stets die landesweiten Bestimmungen und die nach dem Lockdown geltenden Unternehmensrichtlinien eingehalten. Nun gehen wir sozusagen zu Phase 3 über: Vom 5. bis 31. Oktober wird die Präsenz im Betrieb nach und nach gesteigert und unser Hauptsitz wird wieder montags bis freitags geöffnet sein.

Haben Sie Ihre persönlichen Gegenstände schon wieder ins Büro zurückgebracht?

Nach meinem Urlaub im August habe ich mich allmählich auf die Rückkehr ins Büro eingestellt und angefangen, meine persönlichen Sachen wieder dorthin mitzunehmen.

Läuft es gut im Homeoffice? Wie ist es, wenn Probleme auftreten?

Eine Auswirkung von Krisen ist oftmals, dass sie uns zwingen, unsere Gewohnheiten zu überdenken.

In dieser Pandemie hat das Homeoffice einen enormen Aufschwung erlebt. Durch die Coronakrise waren plötzlich neue Arbeitsmodelle vorstellbar.

Smartes Arbeiten ist nicht nur ein Mittel, um die Work-Life-Balance zu verbessern, Angestellte sparen dadurch auch Zeit und Geld. Und gut für die Umwelt ist es obendrein.

Dennoch habe ich im letzten halben Jahr Vor- und Nachteile an der Arbeit im Homeoffice und smarten Arbeiten festgestellt:

 

Was gut läuft:

  • Bessere Work-Life-Balance
  • Mehr Produktivität und Effizienz 
  • Intensiveres Arbeiten (ohne Ablenkungen fällt es leichter, sich auf anspruchsvolle Aufgaben zu konzentrieren) 
  • Ich musste meine Kommunikationsfähigkeiten verbessern 
  • Ich kann meinen Zeitplan und meinen Arbeitsplatz freier gestalten

Was nicht so gut läuft:

  • Zu viel Zeit am Bildschirm – da ich mehr im Sitzen arbeite. Ich habe zugenommen (zu Hause sind Snacks immer parat).
  • Kein Sozialleben bei der Arbeit – weniger Interaktion mit dem Team
  • Das heimische WLAN (bei uns mussten vier Leute gleichzeitig ins WLAN – zwei im Homeoffice + zwei Kinder mit Online-Unterricht)

Alberta Bruno hat bereits zu Beginn der Corona-Krise über ihren Arbeits-Alltag berichtet.

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