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21.07.2021

Mehr Impulse durch Mitarbeiter

Für DMK ist New Work mehr als nur ein Zeitgeist-Phänomen. Es geht um eine neue Art der Zusammenarbeit und eine nachhaltige Veränderung der Unternehmenskultur.

New Work. Zwei Worte, die so unaufdringlich daherkommen und doch eine ganze Revolution meinen. Die „Neue Arbeit“ basiert auf mehr Selbstbestimmung, Zusammenarbeit und Flexibilität der Mitarbeiter – und verändert auch bei DMK die Arbeitswelt von Grund auf.

Arbeit ist bei New Work nicht mehr auf einen bestimmten Ort festgelegt. Kollaborationstools (Instrumente zur Zusammenarbeit) und Videokonferenzen ermöglichen den Austausch aus jeder Distanz. Via Computer, Tablet, Laptop oder sogar Smartphone lässt sich jeder zuschalten, der nicht gerade vollkommen unpässlich ist. „Flexibel“ ist das Stichwort, das auch die jüngere Generation ziemlich ausschlaggebend findet, wenn es um die Wahl des Arbeitgebers geht. Sie will agile Teams, die selbstbestimmt an Projekten arbeiten, die Möglichkeit, sich mit Ideen und Impulsen einzubringen, keine steilen Hierarchien. „All diese Aspekte hat sich die DMK Group mit der Vision 2030 auf die Fahne geschrieben“, sagt Ines Krummacker, Chief Human Resources Manager bei DMK. „Und diesen Wandel vollzieht das Unternehmen gerade im Eiltempo.

„Diesen Wandel vollzieht das Unternehmen gerade im Eiltempo.“

“Der Transformationsprozess der DMK Group habe in den letzten Jahren enorm dabei geholfen, Arbeitsabläufe zu optimieren und effizienter zu gestalten, bestätigt auch Michael Ehlerding, Head of Organizational Development. Er sieht gerade in der Pandemie den positiven Effekt von New Work. „Wir konnten schneller auf die Folgen der Pandemie reagieren, da wir eine Basis für eine agilere Organisation hatten, auf der wir aufbauen konnten.

“Das Unternehmen habe mit dem Ausbruch der Pandemie schnell handeln müssen. Deswegen wurden Projekteangestoßen, die sofort notwendig waren und am meisten Sinn ergaben. „Im März 2020 haben wir von einem Tag auf den anderen alle Mitarbeiter mit Verwaltungstätigkeiten nach Hause geschickt“, sagt Ines Krummacker, „Wir haben sie mit der nötigen Technik ausgestattet und die Einführung von Microsoft Teams vorgezogen – so war die Infrastruktur da, damit es auch in Telearbeit weitergehen kann.“ Vor allem Führungskräfte stellte das vor neue Herausforderungen, denn in Telearbeit kann jeder selbstbestimmter über seine Arbeitszeit verfügen.

Michael Ehlerding, Head of Organizational Development. Er arbeitet an kontinuierlichen Transformationsprozessen der DMK Group.

Damit so eine Zusammenarbeit gelingt, braucht es ein starkes Gemeinschaftsgefühl. „Die Menschen wollen gehört werden, wünschen sich Wertschätzung und Zugehörigkeit zu ihrem Team“, sagt Ehlerding. Wenn alle vor Ort seien, könne man als Führungskraft leichter auf diese Wünsche eingehen. Mit räumlicher Distanz zu den Mitarbeitern müsste sie um so mehr darauf achten, dass die Zusammenarbeit und die Prozesse funktionieren. „Die Führungskraft muss ihren Mitarbeitern gerade in so einer Situation Vertrauen entgegenbringen, ihnen eine Bühne geben.

“Den Weg der Transformation gehen die Mitarbeiter schon sehr gut mit, sagt Ehlerding. Und damit dieses „Momentum“ optimal genutzt wird, wurde eine neue Betriebsvereinbarung verabschiedet, die vier Arbeitsmodelle (von viel im Büro bis viel zu Hause) vorsieht, aus denen sich jeder Mitarbeiter in Abstimmung mit der Führungskraft das aussuchen kann, was zu seinen individuellen Bedürfnissen am besten passt. Auch das ist New Work – eine auf das Individuum abgestimmte Zusammenarbeit.

Ines Krummacker verantwortet als Chief Human Resources Officer die Personalaktivitäten der gesamten DMK Group. Sie absolvierte im Unternehmen bereits ihre Ausbildung und hat den Wandel des Konzerns maßgeblich begleitet.

„Zudem wollten wir ein klares Signal senden, wie wichtig uns das Thema Ausbildung ist – trotz oder gerade wegen Corona“, sagt Krummacker. „Deswegen arbeiten wir mit Hochdruck an unserem GROW-Programm und lassen dabei keinen Stein auf dem anderen.“ In diesem Rahmen wird die Ausbildung umstrukturiert, um jeden einzelnen auf seinem Weg ins Berufsleben zu begleiten. Das Programm ist dabei richtungsweisend, weil eine derartige Ausbildungsstruktur bei DMK bisher noch nicht vorgesehen war. „Durch die Krise konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln, was digitales Lernen und Onlineprüfungen angeht“, sagt Ehlerding. „Am Ende wollen wir ein Konzept, bei dem Ausbilder und Auszubildende immer auf Augenhöhe kommunizieren.

“Für ihn war der Gemeinschaftsgeist innerhalb der DMK gerade in der Pandemie eine wichtige Erfahrung. „Das zeigt mir ganz klar, dass wir den Wandel gemeinsam meistern und vorantreiben können.“

„Die Mitarbeiter wollen gehört werden.“

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