Die Netzwerker

Sie sind so etwas wie Experten für Widerstände. „Das haben wir schon immer so gemacht …“ oder „Da passiert ja sowieso nichts …“, hören CI-Engineers von DMK oft, wenn sie mit ihren Kollegen arbeiten. Ihre Aufgabe ist es, neue Wege aufzuzeigen und die Offenheit für Neues zu wecken. CIs unterstützen Führungskräfte und Mitarbeiter, die mit eigenen Ideen und Überlegungen einen Prozess oder ihren Arbeitsplatz optimieren wollen. Diese Art der Unterstützung ist erfolgreich, da sich damit die Kultur der DMK schrittweise verändert und das Unternehmen messbar effizienter wird: Über 18 Mio. Euro wurden durch die Ideen der Mitarbeiter allein im letzten Jahr eingespart. Darüber hinaus wurden signifikante Verbesserungen in den „Buckets“, also den Feldern, in denen wir uns schwerpunktmäßig mit Verbesserungspotenzial beschäftigen, erreicht, etwa im Bereich Arbeitsunfälle und Reklamationen. Wenn im Werk ein Potenzial erkannt wird, unterstützen die CIs die Kollegen mit ihrem Methoden-Know-how dabei, nachhaltige Lösungen zu finden. Der Erfolg wird sichtbar dargestellt. Als Experten liefern sie den Mitarbeitern Impulse und bringen sie dazu, eingetretene Pfade zu verlassen. Das ist nicht nur für beide Seiten inspirierend – es führt auch zu erstaunlichen Ergebnissen.
Die CI-Community: Sie handeln als
Coach, Organisator, Schlichter, Psychologe, Helfer.
Projekt: In Georgsmarienhütte hörte CIEngineer Olga Pelz aus der BU Private Label, dass Mitarbeiter sich oft über „Give-aways“ beklagten: Das ist Käse, dessen Gewicht das auf der Verpackung angezeigte minimal überschreitet, was natürlich ein Verlustgeschäft ist. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in der Konfektionierung ging Pelz dem Problem auf den Grund – und wendete die Methode Plan-Do-Check-Act (PDCA) an.
Die Buckets von Tiger: In diesen sechs Bereichen will die DMK Group sich verbessern.
Projekt: CI-Engineer Pascal Hehmann wurde vom Qualitätsleiter im Werk Georgsmarienhütte darauf aufmerksam gemacht, dass zu viel Zeit mit Suchen und Finden verbracht wird, anstatt mit produktivem Arbeiten. Hehmann kannte die Methode 6S und stellte sie im Team vor. Gemeinsam machte man sich an die Umsetzung. Kein Schreibtisch, Schrank oder Lagerplatz blieb vom Sortierungswillen verschont.