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08.08.2022

Die können das

New Work fördert Mitarbeiter in ihrem individuellen Potenzial. Dabei werden sie zu Gestaltern der gesamten Unternehmenskultur.

Wenn Sie den Begriff New Work hören, welche Bilder kommen Ihnen in den Sinn? Vielleicht hat es etwas mit Tischkickern, coolen Getränken und vielen informellen Gesprächen zu tun? „Leider werden wir immer noch mit diesen Klischees konfrontiert“, sagt Ines Krummacker, Chief Human Resources Officer. „Das entspricht nicht der Realität.“ Seit mehreren Jahren liefert DMK neue Impulse in der Zusammenarbeit, um das höchste Gut des Unternehmens besonders wertzuschätzen und zu fördern: die eigenen Mitarbeiter. New Work steht für Denkweisen und Grundhaltungen jedes Einzelnen, die Entfaltung individuellen Potenzials und die Art des Zusammenarbeitens. „Mitarbeiter sollen ihre Ideen einbringen, Prozesse hinterfragen und Feedback geben“, sagt Krummacker. Die Verantwortung verteilt sich auf mehrere Schultern, Führungskräfte motivieren eher, als dass sie bestimmen. Eine gemeinsame Software ermöglicht einfaches und kollaboratives Zusammenarbeiten über räumliche Distanzen hinweg.

Auch die Landwirtschaft bleibt am Ball

Die Digitalisierung ist ein besonders starker Treiber im Transformationsprozess in Richtung neuer Arbeitsweisen und Zusammenarbeitskonzepte. Das setzt sich auch in der Milchwirtschaft weiter durch: Landwirte nutzen Apps auf dem Smartphone, um beispielsweise die Aktivität, das Brunst- oder Fressverhalten ihrer Tiere zu kontrollieren. Rechnungen werden online schnell beglichen, selbst fahrende Maschinen kommen zum Einsatz – die digitale Experimentierfreudigkeit in den Betrieben steigt stetig, um Vorgänge effizienter und einfacher zu gestalten und mehr Lebensqualität zu ermöglichen. Auch das gehört zu New Work.

„Mitarbeiter sollen ihre Ideen einbringen, Prozesse hinterfragen und Feedback geben.“

Ines Krummacker, Chief Human Resources Officer.

Schwarmintelligenz fördern

Die Unternehmenskultur bei DMK bekommt durch viele Projekte neue Impulse. Dazu gehört unter anderem BUZZER, die DMK-Mitarbeiterbefragung, die national und international Kollegen aus Produktion und Verwaltung befragt. Aus den Ergebnissen entsteht ein großes gemeinsames Bild rund um Motivation und Wertschätzung. Resultate werden im Nachgang in den Teams besprochen und Maßnahmen abgeleitet. Damit sich jeder bestmöglich entwickeln kann, hat DMK mit dem Projekt GROW die Standards beim Ausbildungskonzept einmal genau durchleuchtet, überarbeitet und in eine neue Form gegossen. Ausbildung geht nämlich auch neu gedacht: auf Augenhöhe mit dem Nachwuchs! Wer den Wunsch verspürt, im Unternehmen in Zukunft in einer Fach- oder Führungskarriere mehr Verantwortung übernehmen zu wollen, für den gibt es das Programm PASSION. Gemeinsam stärken diese Initiativen das Wir-Gefühl: Mehr Schwarmintelligenz, mehr aktives Einbringen, mehr Dialog. „Diese Projekte tragen zur Motivation und Wertschätzung bei“, so Krummacker. Das schaffe Identifikation mit den Zielen von DMK.

Fit für den Arbeitsmarkt

Mit dem Umzug in das neue Unternehmensgebäude in Bremen erleben die Mitarbeiter, wie individuelle Entfaltung und produktives Arbeiten Hand in Hand gehen können: Durch unterschiedliche Bereiche und Räume des Gebäudes werden Austausch und Begegnung, aber auch Rückzug und fokussiertes Arbeiten ermöglicht. Die Möglichkeit flexibel und von unterschiedlichen Orten aus zu arbeiten, empfinden die Mitarbeiter als positiv. „New Work hilft uns, in einer turbulenten und sich immer stärker verändernden Welt nicht den Anschluss zu verlieren“, so Ines Krummacker. Zum einen werde DMK für Nachwuchskräfte attraktiver, die Wert auf Potenzialentfaltung legen. Zum anderen bleibe die Genossenschaft wettbewerbsfähig, wenn sich alle in der Organisation aktiv mit einbringen und gemeinsam Potenziale verwirklichen. New Work bei DMK steht für persönliche Entwicklung, mehr Eigenverantwortung und das Gefühl, im Unternehmen etwas bewegen zu können.

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