Nach oben

21.07.2021

Der Arbeitsplatz der Zukunft

Florian Schomaker und Robert Wähnke wollen mit dem Future Workplace die Zusammenarbeit erleichtern. Dabei geht es um weit mehr als nur digitale Lösungen.

DMK führt an vielen Stellen das Prinzip New Work ein. Dazu gehört auch der digitale Arbeitsplatz der Zukunft. Wie sieht der aus?

Florian Schomaker: Er zeichnet sich vor allem durch seinen ortsunabhängigen Zugriff auf Kommunikation und Information aus. Zukünftig ist es also egal, von wo und mit welchem Gerät der Mitarbeiter arbeitet. Er verspricht effizientere und ressourcenschonende Zusammenarbeit, egal ob im Büro oder am flexiblen Arbeitsort.

Wie funktioniert die digitale Kommunikation?

Florian Schomaker: Die Basics, also die Grundlagen des digitalen Arbeitsplatzes, liefern dabei Anwendungen aus der Microsoft 365 Welt. Diese cloudbasierten Services bilden die Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit. Dies geschieht natürlich unter Einhaltung höchster Datenschutz- und Sicherheitskriterien.

Florian Schomaker, HR Manager Projects & Policies, DMK.

Zeichnen sich die Vorteile bereits ab?

Robert Wähnke: Ja, denn der Arbeitsplatz ermöglicht durch verschiedene Apps eine effizientere Zusammenarbeit und schnelle, verbesserte Kommunikationswege.

Florian Schomaker: Viele Unternehmen und Wettbewerber rüsten technisch weiter auf. Hochqualifizierte Talente können sich heute ihren Arbeitgeber häufig aussuchen, über die Flexibilisierung von Arbeitsort und -zeit können wir hier ein attraktives Angebot schaffen. Ein echter Wettbewerbsvorteil.

Robert Wähnke: Genau das unterstützt Microsoft 365 – denn dadurch sind die Zugriffsmöglichkeiten sehr flexibel.

„Die bisher erlernte Denk- und Arbeitsweise neu zu ‚konfigurieren‘ ist eine Herausforderung, der wir gemeinsam begegnen werden.“

Wer profitiert vom neuen, digitalen Arbeitsplatz?

Robert Wähnke: Egal ob Verwaltung, Außendienstmitarbeiter oder Kollegen in der Produktionssteuerung: Der digitale Arbeitsplatz soll die Arbeit jeder Kollegin und jedes Kollegen positiv beeinflussen. Mehr als die Hälfte unserer Belegschaft nutzt heute schon IT-gestützte Funktionen. Sie sollen von den Verbesserungen profitieren. Mit fortschreitender Technologisierung werden zukünftig immer weniger Arbeitsplätze ohne IT-Unterstützung auskommen.

Gibt es weitere Vorteile jenseits der Arbeitserleichterung?

Robert Wähnke: Wie sich vor allem in der Pandemie gezeigt hat, ermöglicht die Nutzung von modernen Kommunikationstools auch die Reduzierung der Dienstreisen, was auch ein wichtiger Schritt ist in Hinblick auf unseren CO² -Fußabdruck. Neben den bereits erwähnten Vorteilen des ortsunabhängigen Zugriffs ermöglicht der neue Arbeitsplatz auch die Nutzung von Zukunftstechnologien. Das können zum Beispiel automatisierte Anwendungen sein, die dem Mitarbeiter Aufgaben abnehmen. Dennoch wird es bei einigen Mitarbeitern auch Ängste und Vorbehalte geben.

Robert Wähnke, Leiter IT Service-Operations, DMK.

Wie reagieren Sie auf diese Ängste und Vorbehalte?

Florian Schomaker: Neben der Anforderung, sich an eine veränderte IT-Umgebung zu gewöhnen, bewegt die Kollegen auch die Frage, ob Beruf und Privatleben noch weiter zusammenrücken. Hier ist es am DMK, eine leistungsfördernde Atmosphäre zu schaffen, die den einzelnen Mitarbeiter unterstützt, dabei aber nicht überlastet. Auch wenn die Kollegen zukünftig zu jeder Zeit von jedem Ort arbeiten können, ist ein Ausgleich zwischen Arbeit und Privatleben wichtig – insbesondere vor dem Hintergrund der Herausforderung durch die Pandemie. Die Mitarbeiter müssen ja unter anderem Homeschooling, Kinderbetreuung und Arbeit unter einen Hut bringen.

„Mehr als die Hälfte unserer Belegschaft nutzt heute schon IT- gestützte Funktionen.“

Wie gehen Sie auf diese Mitarbeiter ein?

Florian Schomaker: Es liegt in der Natur des Menschen, Veränderungen erst einmal skeptisch gegenüberzustehen. Die bisher erlernte Denk- und Arbeitsweise neu zu „konfigurieren“ ist eine Herausforderung, der wir gemeinsam begegnen werden. Neben einem umfassenden Schulungsprogramm bilden wir über 100 Kollegen zu Experten, sogenannten Key Usern, aus, die den Kollegen im Tagesgeschäft mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aus meiner Sicht ist es darüber hinaus wich-tig, den Mitarbeitern und Führungskräften aufzuzeigen, welche Vorteile und Erleichterungen die neue Arbeitsweise für sie bringt. Dies unterstützen wir durch verschiedene digitale Veranstaltungen vor und während des Einführungsprozesses. So kann, da bin ich mir sicher, New Work bei DMK gut gelingen.

Weitere Artikel

Weitere Nachrichten aus dem Bereich Nachhaltigkeit & Verantwortung