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29.11.2022

Auf den Geschmack gekommen

TIGER erweitert das Revier: Nach der Einführung in den Werken geht nun auch in der Verwaltung die Jagd nach Wertschöpfung weiter

Hungrig, neugierig, mutig – so wie man vermutlich einen Tiger im Dschungel beschreiben würde, so kann man auch die neue Denkweise in Sachen Verbesserungsmentalität bei DMK umreißen. Vor zwei Jahren startete das Programm in den Werken mit dem Ziel Arbeitsprozesse zu optimieren, die Eigenverantwortung der Mitarbeiter und ihre Bereitschaft zur Mitgestaltung zu stärken. „Ich bin sehr zufrieden, weil wir eine Feedback und Fehlerkultur aufgebaut haben, bei der sich auch die Kollegen an den Maschinen gehört fühlen“, sagt Matthias Schrader, Programmleiter TIGER. Das Programm fördere eine Schwarmintelligenz, weil sich jeder mit einbringt. So sei es gelungen, durch viele kleine Schritte die täglichen Abläufe zu optimieren – mit dem Effekt, dass DMK insgesamt rund 30 Millionen Euro einsparen konnte.

Die Wege eines TIGERS: Im Aufzug am Bremer Standort stehen Mitarbeiter auf einer aufgeklebten Hängebrücke. Die Buckets weisen den Weg.

Mit dem gewonnenen KnowHow setzt Projektleiter Raoul Augsburg das Programm TIGER Office seit dem Sommer auch in der Verwaltung um. „Wir wollen an vielen Stellen nachbessern, da sich aufgrund der Arbeitsvorgänge Überstunden sammeln“, so Augsburg. „Wir reduzieren den Stress und die psychische Überlastung.“ Das entlaste die Mitarbeiter und bietet ihnen mehr Raum, um weitere Verbesserungen im Workflow vorzunehmen. Auch der Ausbau der Digitalisierung ist in diesem Rahmen ein wichtiges Tool, bei dem Prozesse neu gedacht werden müssen. „Um Zeitfresser ausfindig zu machen, müssen wir alle miteinannder sprechen und Lösungen finden.“ Kommunikation sei der Schlüssel dazu, denn oft seien es die kleinen Dinge, die einen großen Effekt erzielten. An welchen Stellen das bisher schon gelang, berichten zwei DMK-Mitarbeiter aus Produktion und Einkauf.

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